Aus der TLZ vom 18. 12. 2001:


Name und Gebühr: neu

Jena. (tlz/ide)  Der Wasser- und Abwasserzweckverband Jena startet ins neue Jahr mit neuem Namen "JenaWasser", neuem Logo und neuen Wasser- und Abwassergebühren. Das verkündeten gestern Geschäftsleiter Hans-Jürgen Hein und Bernd Schneider von den Stadtwerken Jena-Pößneck, die als Betriebsführer des Verbandes agieren. Investitionen und Beitragserhebungen ermöglichten es, die Kosten bei der Abwasserbeseitigung zu senken, so erläuterten Hein und Schneider. Und eben diesen Finanzvorteil werde man an die Kunden weitergeben.
Beispiele: Bei den Verbrauchsgebühren zahlt der Bürger künftig 4,17 Mark pro Kubikmeter, wenn er an eine zentrale Verbandskläranlage angeschlossen ist (bisher 4,36). Somit gingen die Abwasserpreise seit 1996 um 15 Prozent zurück. Wiederum können die Trinkwasserpreise seit 1996 im Verband konstant gehalten werden (4,17 Mark/m³).
Die Euro-Umstellung werde indes keine Erhöhungen nach sich ziehen - auch nicht bei den Grundgebühren...
In summa würden so bis zur nächsten Gebührenkalkulation 1,2 Millionen Mark an die Kunden zurückgegeben, sagte Hans-Jürgen Hein.

25 Millionen Mark will "JenaWasser" im nächsten Jahr investieren.
Beispielsweise müssen entlang der Autobahn im Zuge des Ausbaus Leitungen umverlegt werden.
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Eine interessante Überlegung brachte Hans-Jürgen Hein zur leidigen Diskussion um die Übernahme des überschuldeten Zweckverbandes Kahla ins Spiel. Man habe angeregt nachzudenken, ob sich eine Übernahme befristet bei unterschiedlichen Gebühren definieren lässt. "Probleme, die es gibt in Thüringen, müssen wir doch auch in Thüringen lösen können ...", sagte Hein.


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