Politik ist die Kunst, für viele möglichst wenig und für wenige möglichst viel zu tun. Demokratie ist die Kunst, dem Volk im Namen des Volkes feierlich das Fell über die Ohren zu ziehn. |
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Karlheinz Deschner, bedeutendster dt. Kirchenkritiker, geb. 1924 (Arno-Schmidt-Preis 1988, Alternativer Büchnerpreis 1993, International Humanist Award 1993, Erwin-Fischer-Preis 2001, Ludwig-Feuerbach-Preis 2001) |
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Partei: | Äußerungen: | Unser Kommentar dazu: |
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CDU | Wahlversprechen der Abschaffung der Wasserbeiträge sowie der Begrenzung von Abwasserbeiträgen. | Wenn die CDU es ernst meinte, dann hätte sie längst gehandelt und nicht erst nach den Wahlen. Es besteht der dringende Verdacht eines erneuten Wahlkampfmanövers - wie bereits 1994 und 1999 (siehe oben). |
SPD | Beibehaltung der Beitragserhebung. | Altes Denken: Die SPD hält an der unsozialen und überhöhten Beitragserhebung fest. Sie spielt damit Grundstückseigentümer und Mieter gegeneinander aus. |
PDS | Die Beiträge sollen abgeschafft werden, gefordert werden sozialverträgliche Gebühren. Der kommunale Straßenausbau ist über die kommunale Beteiligung am Aufkommen der Kfz- und Mineralölsteuer zu finanzieren. Für Fehlinvestitionen dürfen die Bürger nicht zur Kasse gebeten werden. Unterstützung der Bürger und Bürgerinitiativen durch ein gesondertes Kommunalabgabenreferat im Thüringer Landtag durch die PDS-Fraktion. | Die PDS verfolgt ein Konzept, das unseren Forderungen in großen Teilen entspricht. |
Bündnis 90/ Die Grünen | Beitragswegfall und eindeutige Kalkulationen mit Offenlegung gefordert. | Bündnis 90/ Die Grünen unterstützen unsere Forderungen. |
FDP | Keine Rückäußerung. | Die FDP ist offenkundig immer noch nur mit sich selbst beschäftigt. Die Probleme im Lande interessieren diese Partei offenbar nicht. Als Partei der Besserverdienenden sind überhöhte und unsoziale Kommunalabgaben für sie wahrscheinlich kein Problem! |