Saalfeld (OTZ/TS). Die Region Saalfeld-Rudolstadt soll nun doch einen eigenen Anschluss an die Thüringer-Wald-Autobahn A 71/A 73 erhalten.
Landrätin Marion Philipp (SPD) bestätigte Planungen des Bundes für eine neu zu bauende Anschlussstelle bei Griesheim (Ilmkreis). Bisher richteten sich die Aktivitäten auf den Erhalt der provisorischen Auffahrt Traßdorf, die geschlossen werden soll. Während der Bund für die Anschlussstelle verantwortlich ist, liegt der Zubringer in den Händen des Freistaats.
Erforderlich ist hierzu der Ausbau der Landesstraße 1048 von Rudolstadt über Schaala und Eichfeld nach Nahwinden, von wo eine Neutrassierung in Richtung A 71 erfolgen soll.
Um den Zubringer mit zwei Ortsumgehungen und einem Tunnel zeitnah realisieren zu können, streben Landkreis und Freistaat jetzt eine Vereinbarung an. Der Deal sieht im Entwurf vor, dass das Land dem Kreis die Mittel für den Ausbau der L 1048 bis 2006 zur Verfügung stellt. Im Gegenzug beteiligt sich der Kreis mit 1,3 Millionen Euro am Ausbau von sieben Landesstraßen, die zu Kreisstraßen umgestuft werden sollen.
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