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6. Februar 2002












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06.02.2002    
DAX schließt deutlich leichter

Frankfurt/Main (dpa) - Der Deutsche Aktienindex DAX hat am Mittwoch trotz einer Erholung zum Handelsende deutlich im Minus geschlossen. Nachdem eine Gewinnwarnung von DaimlerChrysler den Leitindex zeitweise um mehr als 3,2 Prozent gedrückt hatte, schloss er um 2,68 Prozent leichter bei 4804,41 Zählern.

Nicht sehr begeistert blickt dieser Börsenhändler an der Frankfurter Wertpapierbörse, was angesichts der (im Hintergrund schwach erkennbaren) Kursentwicklung am Tag der Aufnahme (30.01.2002) verständlich erscheint.
 

Von den 30 Aktien im DAX verbuchten nur drei Kursgewinne. Am Neuen Markt gab der NEMAX 50 um 3,13 Prozent auf 1056,94 Zähler nach. Der MDAX der 70 mittleren Werte verlor 0,63 Prozent auf 4363,02 Stellen.

Mehr als drei Mal so hohe Umsätze wie im Jahresdurchschnitt habe DaimlerChrysler-Aktien gegeben, sagte ein Stuttgarter Händler. Weil der Betriebsgewinn 2002 nun schlechter als bislang angekündigt ausfallen soll und zudem die Dividende deutlich gekürzt wird, stürzte der Kurs zeitweise um 6,95 Prozent. Zum Schluss ging die Aktie als zweitschlechtester Wert um 4,34 Prozent billiger mit 42,81 Euro aus dem Handel.

DaimlerChrysler habe mit seiner Nachricht auch alle anderen Auto- Werte ins Minus gezogen, hieß es am Parkett. Volkswagen verloren 3,04 Prozent auf 52,36 Euro, BMW gaben 3,10 Prozent auf 40,35 Euro ab. Auch die Porsche-Aktie büßte 3,15 Prozent auf 440,20 Euro ein.

Die T-Aktie verlor 4,02 Prozent auf 15,30 Euro. Nachdem in den Vortagen Telekom-Werte wie WorldCom und Sprint kräftige Kursverluste einstecken mussten, habe die Telekom nicht fester gehen können, sagte der schwäbische Händler. Mit spekulativen Käufen so genannter Hedge- Fonds hatte ein weiterer Händler noch am Vormittag die Tatsache begründet, dass der Wert zunächst die Liste der Kursgewinner angeführte.

Tagesverlierer wurden die Aktien der Allianz mit einem Abschlag von 4,48 Prozent auf 234,54 Euro. Der Versicherungskonzern legt am Donnerstag die Eckzahlen für das vergangene Jahr vor.

Kurz fiel die Gewinnerliste aus. Fresenius Medical Care legten um weitere 2,29 Prozent auf 68,00 Euro zu. Schering-Aktien verteuerten sich um 0,39 Prozent auf 66,27 Euro. Mehrere Analysten hatten sich positiv zu dem Berliner Pharmaherstellers geäußert. Einen Tag vor der Vorlage von Geschäftszahlen schlossen adidas-Salomon um 0,14 Prozent über dem Vortag bei 77,80 Euro.

Unverändert schwach zeigten sich Technologiewerte. Die Verhandlungen von Infineon mit dem südkoreanischen Wettbewerber Hynix übten auf den Kurs keinen Einfluss aus, hieß es. Während Infineon- Aktien 3,75 Prozent auf 23,10 Euro einbüßten, gaben SAP um 2,70 Prozent auf 155,15 Euro nach. Der Siemens-Kurs sank um 3,25 Prozent auf 63,61 Euro.

Die US-Börsen notierten ungeachtet eines positiven Ausblicks der Netzwerkspezialisten Cisco in der Verlustzone. Der Dow Jones stand zum Handelsschluss in Deutschland um 0,15 Prozent im Minus bei 9700 Zählern notiert, während der NASDAQ Composite 0,94 Prozent auf 1821 Stellen verlor. Die Verluste an den europäischen Börsen ließen den EuroStoxx50 um 1,42 Prozent auf 3485,38 Stellen sinken.

Am Rentenmarkt notierte der Bund-Future 0,14 Prozent leichter bei 108,41 Punkten. Der Rentenmarkt-Index Rex kletterte um 0,10 Prozent auf 113,48 Zähler. Die Umlaufrendite betrug 4,67 (Dienstag: 4,69) Prozent.

Der Euro gab nach. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs bei 0,8664 (Dienstag: 0,8683) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 1,1542 (1,1517) Euro.


Copyright: Deutsche Presse Agentur

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