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6. Februar 2002












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05.02.2002    
Zwei Umsteiger im Thüringer Trio


Oberhof (OTZ). Den Ton gaben bisher andere an. Die Schwedin Magdalena Forsberg und Live Grete Poiree aus Norwegen bstimmten die Biathlon-Weltcup-Rennen vor dem Saisonhöhepunkt.

Doch die deutschen Skijägerinnen gehen nicht chancenlos in die Wettkämpfe in Salt Lake City. Zum Sextett mit der erfahrenen Uschi Disl (Moosham) sowie Martina Glagow (Mittenwald) und Martina Zellner (Hammer) gesellt sich das Thüringer Trio mit Andrea Henkel, Katrin Apel vom WSV Oberhof 05 sowie Kati Wilhelm (SC Motor Zella-Mehlis). Apel stand mit Disl, Zellner und Petra Behle in der Gold-Staffel von Nagano 1998.

"Auf der Straße werde ich nicht so oft erkannt. Wenn dann doch rauskommt, wer ich bin, sagen die Leute, im Fernsehen würde ich ganz ganz anders aussehen", sagt mit Andrea Henkel eine der besten Biathletinnen der Welt.

Vielleicht liegt es auch daran, dass der Floh (49 kg) regelmäßig Frisur und Haarfarbe ändert. Welche Farben die 24-jährige Großbreitenbacherin aus dem Ilmkreis in Salt Lake City im Visier hat, ist klar: Bronze, Silber, Gold.

Auch über die Frisur hinaus ist Andrea Henkel für ihre Unternehmungslust bekannt: Spontane Ausflüge mit Freunden mag sie, zwei Mal in den gleichen Urlaubsort eher nicht. Aber Urlaub war vor Olympia sowieso Nebensache.

Nach gutem Saisonstart lief es aber in den zurückliegenden Wochen nicht so gut. Hauptsache bei den Winterspielen stimmt die Form. Dass sie die Qualifikation für Salt Lake City geschafft hat, ist übrigens auch ein Familienereignis: Auch Schwester Manuela, die Skilangläuferin ist, startet dort.

Nach Katrin Apels Olympiasieg 1998 wird in ihrem auch als Geburtsort der Gartenzwerge bekanntem Heimatort ein skilaufender Zwerg mit geschultertem Biathlon-Gewehr geschaffen. Einen davon, mit Gold überzogen, bekam die Gräfenrodaerin als Geschenk.

Dass sie überhaupt Biathletin geworden ist, daran hat ihr gescheiterter Olympiatraum als Skilangläuferin (1994) Schuld. Sie hatte die Nase voll und probierte es einfach mal mit dem Schießen dazu.

Und mit was für einem Erfolg: Als zuverlässige Staffelläuferin ist sie nicht mehr aus dem DSV-Team wegzudenken, und auch in Einzelrennen ist eine Katrin Apel in Topform immer für eine Medaille gut. Ihr Talisman für neue Erfolge ist Pinguin Hugo, den sie von ihrem Freund Thomas geschenkt bekommen hat.

Kati Wilhem ist eine weitere Umsteigerin vom Skilanglauf zum Biathlon, und ihre Erfolgsbilanz ist schwindelerregend: Nachdem im Langlaufwinter 1998/99 keine Blütenträume reiften, stieg sie um und war ein Jahr später Europapokalsiegerin sowie zwei Jahre später Weltmeisterin.

Dabei profitierte sie nicht nur von ihrer läuferischen Potenz, sondern erwies sich auch als konzentrierte Schützin. Doch trotz der steilen Karriere hebt die für den SC Motor Zella-Mehlis startende Steinbach-Hallenbergerin nicht ab.

Die rothaarige Thüringerin ist immer zum Scherzen aufgelegt und für Foto-Shootings in schicken Klamotten zu haben, wovon man sich auf der Homepage ihres Fanklubs überzeugen kann. Dort wird sie auch ihre Olympia-Impressionen schildern. Matthias Opatz

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