Erfurt (OTZ/hag). Das war nichts für schwache Nerven, was die Volleyball-Damen des Post SV Gera ihrer kleinen Fan-Gemeinde am Sonnabend in Erfurt antaten. Ihr 3:2 (23:25, 25:23, 20:25, 25:13, 16:14) bei Braugold Erfurt II war Resultat eines Wechselbads der Gefühle.
Ein Spiel, das streng genommen weder Sieger noch Verlierer verdient hätte. "Unkonzentriert in den ersten beiden Sätzen, den Gegner kaum unter Druck gesetzt, wenig von dem gezeigt, was wir können", fand Trainerin Dr. Helga Strauß zunächst nur kritische Worte.
Doch der Geraer Block stabilisierte sich und kaufte den gefährlichen Erfurter Angreiferinnen immer mehr den Schneid ab. Die großgewachsenen Braugold-Mädchen wiesen mit verdeckten Zuspielen Talent und Volleyball-Verstand nach.
Trainer-Lob erhielt Libero Maria Puschbeck (18), "die von Spiel zu Spiel sicherer wird".
Das Spiel in Erfurt war neu angesetzt, nachdem für die reguläre Partie am 3. November 2001 keine Schiedsrichter benannt worden waren. Seiner Zeit hatte der Post SV Gera außer Wertung 2:1 gewonnen.
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