Klär-Werk 1/99


Das ewig lästige Thema WAV


Dieser WAV hat ganz "GROSSES" vor, denn man will sich jetzt mit dem ZWA Holzland verheiraten. Das würde bedeuten, daß diese zwei Verbände sich zu EINEM vereinen. Deshalb hat man schon einmal vorsichtshalber den Betriebsführer, Herrn Geister, mit solch großen Machtbefugnissen und noch größeren Geldern ausgestattet, um diesen Großverband zu gestalten.
ZAHLEN MÜSSEN DIE BÜRGER!!!
Auf der letzten Vollversammlung des WAV haben deshalb die Verbandsräte Sommermeyer und Surowy diese Veranstaltung verlassen, weil Sie sich mit diesen Leuten, die ohne Rücksicht auf Ihre Bürger, und wo vor allem Geister & Franke "Ja" sagen, nicht identifizieren wollen und können.
Gibt es denn den Verbandsräten nicht zu denken, warum diese Verschmelzung der beiden Verbände so schnell gehen soll? (Finanzmittel werden erst danach ausgereicht - vielleicht!)
In Hermsdorf jedenfalls ist man nicht der Meinung, daß dieser Schritt vor der Wahl 99 gemacht werden soll. Dort wurde das Thema sogar von der letzten Stadtratssitzung gestrichen. Die Hermsdorfer BI hat vorigen Monat Strafanzeige gegen den ZWA gestellt und damit natürlich auch die Betriebs unter Druck gesetzt.
Eben diese Betriebsführung, deren Betriebsleiter in Kahla durch die Verbandsräte des Umlandes mit aller Macht einen neuen Vertrag erhalten mußte.
Noch einmal zum Zusammenschluß der beiden Verbände:
Herr Geister will diese Verschmelzung so forcieren, weil vor der Wahl die Steigbügelhalter des Landrates noch zur Verfügung stehen.
Im Landratsamt türmen sich die Widerspruche der Bevölkerung seit 1997, doch den Landrat mit seiner Kommunalaufsicht läßt das kalt. Diese Leute in Eisenberg wissen ja schließlich auch, daß die rückwirkende Ersatzvornahme 1996 rechtswidrig war.
Deshalb wurden auch die Widersprüche bis heute nicht beantwortet.
Es könnte ja passieren, daß schlaue Bürger ein Hauptsacheverfahren einleiten, dies wollen aber Landratsamt und WAV/ RWE AQUA mit aller Macht verhindern.
Wir, das sind der Vorstand der BIG und ihre Stadträte, sind jedenfalls nicht gewillt, diesem Spiel im WAV tatenlos gegenüber zu stehen. Unsere Bürger und Wälder möchten wir jetzt schon darauf hinweisen, daß es nach Willen des WAV uns Kahlaern nochmal erheblich ans Geld gehen soll.
Jeder sollte wissen, was das für unsere Heimatstadt, und den eigenen Geldbeutel bedeutet!
Und das im Jahr der Wahl zu Kreis- und Landtag!


Zurück