Das "Weihnachtsgeschenk" von Herrn Kallus, Leiter der Kommunalaufsicht:

6.101.000 DM Umlage auf die Verbandskommunen des WAV!

Per Ersatzvornahme und rückwirkend (!) zum 1. Januar 2001 "beschließt" Herr Kallus anstelle der Verbandsräte die Hausshaltssatzung des WAV.
Und anstatt sich für eine baldige Fusion mit wirtschaftlich gesunden Nachbarverbänden (z. B. JenaWasser) stark zu machen, legt er mit 374 DM je Einwohner (!!!) einfach einen großen Batzen der WAV-Schulden auf die ohnehin schon bankrotten Kommunen um.
(Zur WAV-Versammlung am 25. 06. 2001 waren es seltsamerweise noch 283 DM/ Einwohner.)

Ist ja auch viel einfacher, als sich stattdessen mit der RWE Umwelt GmbH anzulegen und diese aus dem örtlichen (Ab-)Wassergeschäft zu verabschieden...

Es liegt nun in der Hand der Bürgermeister der betroffenen Kommunen, gegen diese Ersatzvornahme Rechtsmittel einzulegen!


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Amtsblatt 16/01
Amtsblatt 16/01

aus: Amtsblatt des Saale-Holzland-Kreises, Ausgabe 16/ 2001, Seite 7.
Man beachte auch die Datumsfehler!


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