Wer unten ist, fordert Gleichheit.
Wer oben ist, behauptet, sie sei erreicht.
Lothar Schmidt, geb. 1922 (dt. Politikwissenschaftler, Jurist und Hochschullehrer)

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Das Jahr 2014

Wassergebührenvergleich von Thüringer Kommunen: Stand 01. 06. 2014 ¹ (BdSt Thüringen; ohne ZWA "Holzland").
 
Zwangsbeiträge abschaffen !

29. 12. 2014
Die Koalitionssuche und -verhandlungen sowie Regierungsbildung in Thüringen aus der Sicht der Bürger
Eine OTZ-Leserbriefauswahl:

OTZ-Leserbrief vom 25. 11. 2014 OTZ-Leserbrief vom 27. 11. 2014 OTZ-Leserbrief vom 12. 12. 2014 OTZ-Leserbriefe vom 18. 12. 2014 OTZ-Leserbriefe vom 19. 12. 2014 OTZ-Leserbrief vom 20. 12. 2014 OTZ-Leserbriefe vom 24. 12. 2014 OTZ-Leserbrief vom 29. 12. 2014

(anklicken vergrößert jeweils in einem zweiten Fenster)

22. 12. 2014
500. Montagsdemo in Jena!
Seit Herbst 2004 protestiert das Jenaer Bündnis gegen Sozialabbau auf dem Jenaer Holzmarkt!
Zehn Jahre "Hartz IV" haben zu gesellschaftlicher Entsolidarisierung und Stigmatisierung geführt. Die nur scheinbare Senkung der Arbeitslosigkeit wird durch prekäre Beschäftigungen im Niedriglohnsektor erkauft.

Die Wut wächst, nur ist sie noch immer nicht groß genug und noch immer überwiegt die Angst vor weiteren Repressalien.

14. 12. 2014
Information für unsere Mitglieder zu den Vergleichsverhandlungen mit dem ZWA
Zwischenzeitlich liegen die Vergleichsentwürfe des ZWA ausformuliert bei unserem Rechtsbeistand vor, jedoch sind einzelne Punkte noch nachzuverhandeln. Der Grundsatz der Rückzahlung von 22 % zzgl. Zinsen gilt aber unverändert.
Siehe auch unseren - vorläufigen! - >> Vergleichsrechner!

Wir informieren Sie wieder, sobald es weitere Neuigkeiten gibt.

05. 12. 2014
Regierungswechsel in Thüringen
Bodo Ramelow wird neuer Ministerpräsident und führt ein CDU-freies Bündnis von "rot-rot-grün".

Für uns relevante Zitate aus dem Koalitionvertrag (Hervorhebungen durch uns):
  • Starke Kommunen (S. 8):
    • Wir werden die finanzielle Situation der Kommunen verbessern, indem wir den kommunalen Finanzausgleich erhöhen (...) Wir senken das aktive kommunale Wahlalter auf 16 Jahre und bauen die direkte Mitbestimmung auf kommunaler Ebene aus. Wir wollen das Vorhaben einer Verwaltungs- und Gebietsreform angehen.
  • Wasser- und Gewässerpolitik (S. 40):
    • Die Thüringer Fernwasserversorgung ist transparent zu gestalten und ihre Aufsichtsführung zu demokratisieren. Wir prüfen eine Neuregelung zu herrenlosen Speichern und nicht mehr benötigen Brauchwasserspeichern der Thüringer Fernwasserversorgung.
    • Die Koalition wird beim Thema Abwasserentsorgung zur Unterstützung des ländlichen Raumes neue Wege gehen, um die Gewässerqualität zu verbessern sowie ökologische Standards zu erfüllen, und dabei Varianten prüfen, die sowohl sozialen als auch Kosten-Aspekten Rechnung tragen.
    • Das Land bekennt sich künftig auch zu alternativen und dezentralen Lösungen und unterstützt die Aufgabenträger der Abwasserbeseitigung. Zur Verbesserung der Akzeptanz der Abwasserbeseitigung werden künftig auch Gruppenlösungen für Kleinkläranlagen gefördert, sofern die betroffenen Grundstückseigentümer die rechtlichen Voraussetzungen dafür geschaffen haben. (...) Effizienzkriterien sollen bei der Wahl geeigneter Mittel zum Erreichen der Ziele der Wasserrahmenrichtlinie eine Rolle spielen.
    • Die Wiedereinführung der Verwaltungskostenfreiheit für Verwaltungsakte der Landes- und Kreisbehörden gegenüber den Zweckverbänden wird geprüft.
  • Straßenausbaubeiträge (S. 80):
    • Eine Landesregierung soll im Dialog mit den Kommunalen Spitzenverbänden und dem Dachverband der Bürgerinitiativen das Thema Straßenausbaubeiträge auf die Tagesordnung setzen. Dabei soll u.a. diskutiert werden, welche Modelle der Erhebung von Straßenausbaubeiträgen anderer Bundesländer für Thüringen Vorbildcharakter haben, wie die Entscheidungskompetenz der Gemeinden gestärkt, die Transparenz erhöht und die Bürgerinnen und Bürger nicht über Gebühr belastet werden. Die Koalition plant, die rückwirkende Erhebung von Straßenausbaubeiträgen zu begrenzen.
  • Reform des Landesamtes für Verfassungsschutz (S. 98):
    • Die Koalitionäre verständigen sich - im Bewusstsein der unterschiedlichen Positionen hinsichtlich der Notwendigkeit des Landesamtes für Verfassungsschutz (TLfV) - das Landesamt weiter grundlegend zu reformieren und dessen Tätigkeit klar an den Grundrechten und am Grundsatz der Verhältnismäßigkeit auszurichten.
      - Die parlamentarische und damit öffentliche Kontrolle der Tätigkeit des TLfV wird weiter ausgebaut, (...)

Wir wünschen der neuen Thüringer Regierung im Sinne aller Einwohner Thüringens viel Erfolg! Vor allem erwarten wir die zeitnahe und spürbare Senkung der Abgabenlast, insbesondere im Wasser- und Abwasserbereich und bei den Straßenausbaubeiträgen!

15. 09. 2014
Thüringens Wähler haben den Wechsel gewählt
... und zwar deswegen:
Ein Rückblick auf die "Leistungen" der CDU-geführten Thüringer Landesregierungen:

  • In Thüringen herrscht das niedrigste Lohnniveau Deutschlands. Jahrelang wurde ein Mindestlohngesetz blockiert.
  • Das gezielt vorangetriebene "Teile und herrsche" hinterläßt eine gespaltene Bevölkerung. Mieter werden gegen Grundeigentümer ausgespielt, um damit das unsäglich ungerechte Abwasser- und Straßenausbau-Beitragssystem aufrechterhalten zu können.
    Und wie war das mit den Gefälligkeitsmißbräuchen beim Verteilen der Lottomittel?
  • Überhaupt wurde der Bürgerwille konsequent mißachtet, beispielsweise bei der fadenscheinigen juristischen Bekämpfung unseres erfolgreichen Volksbegehrens "Für gerechte und bezahlbare Kommunalabgaben".
  • Wasser- und Abwasserkonzepte kamen überhaupt keine vernünftigen zustande - de facto entschieden Wasser- und Betonlobby, nicht Wirtschaftlichkeit: Ein erzwungener und defizitäter Fernwasserverbund, die umstrittene Talsperre Leibis, viel zu viele und damit zu kleine und unwirtschaftliche (Ab-)Wasserverbände, Zentralisierungszwang im stark ländlich geprägten Thüringen... Die Liste ließe sich nahezu beliebig fortsetzen und vom hiesigen Verband muß hier nichts explizit geschrieben werden, denn wegen diesem gibt es diesen Webauftritt!
    In Thüringen gibt es die deutschland- und vermutlich sogar weltweit höchsten (Ab-)Wasserpreise!
  • Die Bau-Lobby hatte sicherlich auch große Freude an der Förderung für die höchste Spaßbäderdichte Deutschlands. Oder beim Bau des Oberhofes Skitunnels, obwohl der Wintersport in Thüringen keine Zukunft hat, worauf mehrere Studien hinweisen.
  • Das CDU-Regime unter Vogel/ Althaus hat sein "klein Erfurt" ausgebaut wie Honecker einst "sein" Berlin. Dabei war es sich nicht schade, das Wissenschafts- und Wirtschaftszentrum Jena vom ICE-Verkehr abzukoppeln, nur damit die ICEs später in Erfurt halten können.
    Mit Steuermitteln gefördert wurden weiterhin z. B. der unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht überlebensfähige Erfurter Flughafen und gar das Casino in Erfurt! Eine neue Oper mußte es ebenfalls sein, wobei dann bei den anderen Theaterhäusern im Lande fleißig gespart wurde.
  • Genauso fraglich, ob sich das einwohnermäßig kleine Thüringen neben den anerkannten Unis in Ilmenau, Jena und Weimar wirklich noch die Wiedergründung der Universität in Erfurt 1994 hätte leisten sollen. Offenbar nicht, sonst wäre es wegen der chronischen Unterfinanzierung nicht zu den Studentenprotesten 2003 gekommen.
  • Eine Gebietsreform ist längst überfällig! Doch die CDU braucht die bisherige Kleinstaaterei für ihre Machtstrukturen. Wir berichteten bereits darüber im Kontext von 20 Jahre Saale-Holzland-Kreis.
  • Oder denken Sie an die Rotlicht-Affäre im Jahre 2002!
  • Auch vor kriminellem Tun wurde nicht zurückgeschreckt. Beispielsweise wurde Ex-Innenminister Köckert im Januar diesen Jahres rechtskräftig verurteilt. Oder der frühere Verfassungsschutzpräsident Helmut Roewer, welcher im November 2005 und dann wieder ab 26. April 2006 vor Gericht stand, weil er mit Scheinverträgen Geld veruntreut hatte. Er mußte wegen gezielter Indiskreditionen aus der Behörde bereits im Juni 2000 von seiner Position entfernt werden.
  • Apropos Thüringer Verfassungsschutz: Seine Skandale sind legendär zu nennen - hier einige Beispiele!
  • Im Kontext des NSU-Skandals müßte man bei rechtsstaatlicher Betrachtung den Thüringer Verfassungsschutz gar als kriminelle Vereinigung einstufen! Ex-CDU-Ministerpräsident Bernhard Vogel hat allerdings Erinnerungslücken - hier ein faktenreiches Interview über ihn.
    Zum Thema auch der Artikel "Wer schützt uns vor dem Verfassungsschutz?" auf Telepolis. In Thüringen ist es derart schlimm, daß sogar eine Petition zur Auflösung des hiesigen VS-Amtes entstand.
  • Gegen den Multi-"Funktionär" und früheren CDU-Staatskanzleiminister Jürgen Gnauck laufen die staatsanwaltlichen Ermittlungen zum Verdacht auf Untreue immer noch: Er hatte einst seiner Sekretär mittels Leiharbeitsverhältnis über Tarif bezahlt.
  • Stellvertretender CDU-Kreisvorsitzender im SHK und Landtagsabgeordneter Mario Voigt gehört dem Beirat der "Klimaskeptiker"-Organisation "Committee for a Constructive Tomorrow" (CFACT) an. CFACT Europe ist als eingetragener Verein mit Sitz in Jena organisiert, der sich aus privaten Spenden finanziert. CFACT steht stark in der Kritik, da es sich aus Spenden US-amerikanischer Lobbygruppen und Denkfabriken finanziert und beispielsweise von ehemaligen Mitarbeitern der Kohleindustrie in Beiräten vertreten wird. Von 1998 bis 2007 erhielt CFACT in Summe etwa 600.000 $ vom Ölkonzern ExxonMobil. 2010 erhielt CFACT ca. 1.280.753 $, etwa 45% seines Budgets, vom Donor's Trust, einer Organisation, die Privatspenden, so zum Beispiel einer mit Koch Industries verbundenen Stiftung, anonymisiert an Organisationen und Projekte weiterreicht. Linktips:
    - "Jenaer Zentrum der Klimaskeptiker mit gutem Draht zur CDU" ("Thüringer Allgemeine" vom 20. 12. 2010)
    - "Wir brauchen keine Klimaforscher" ("Süddeutsche Zeitung" vom 31. 03. 2010)
  • [Aktualisierung vom 01. 12. 2014:] Täuschen und tricksen ist ein weiteres Handwerkszeug der CDU: So zitiert die OTZ von heute einen Spiegelbericht: "'(...) wird Mohring vorgeworfen, die Mitgliederliste des von ihm geführten CDU-Kreisverbands im Weimarer Land manipuliert zu haben.' (...) Mohring führe 'mindestens 119 Scheinmitglieder', darunter 19 Verstorbene. Mehr Mitglieder bedeuteten (...) höhere Finanzzuschüsse."
  • Diese Liste ließe sich noch lange fortsetzen!

Fazit: Es ist kaum vorstellbar, daß eine wie auch immer geartete neue Landesregierung irgendwie schlechter regieren könnte, als es 24 Jahre CDU-geführte Landesregierungen getan haben!

14. 09. 2014
Thüringer Landtagswahl

Vorrede:
Das Verwaltungsgericht Gera hat nach mehr als drei Jahren intensiver Prüfung der Bescheide des ZWA "Holzland" in zwei Verfahren (Az. 2K1710/10 und 2K792/13) mit Urteilen vom 12. 02. 2014 die im Februar erlassenen Bescheide aufgehoben!
In der Begründung hat das Gericht ausgeführt, daß es keiner Entscheidung darüber bedarf, ob die Bescheide bereits formell rechtswidrig seien, weil trotz Einstellung von (nur) drei Angestellten zum 15. 01. 2010 gleichwohl noch mangels ausreichendem Personal der ZWA "Holzland" ein bloßer "Hoheitstorso" geblieben ist.
Denn die Bescheide sind auf jeden Fall materiell rechtswidrig, weil die festgesetzten Gebührensätze nicht zutreffend ermittelt worden sind, die zugrunde liegende Kalkulation der rechtlichen Überprüfung in mehrfacher Hinsicht nicht standhält!

Die vom Gericht in der Höhe für korrekt erachteten Gebührensätze liegen ca. 1/3 unterhalb der vom ZWA bzw. dessen Betriebsführung (fehlerhaft) kalkulierten Gebührensätze:
Verbrauchsgebühr nach Verfahren 2K792/13
   1,21 EUR statt 1,45 EUR (2009)
   0,97 EUR statt 1,51 EUR (2010)
   0,92 EUR statt 1,47 EUR (2011)
   0,93 EUR statt 1,51 EUR (2012)

Anders ausgedrückt: Wir Nutzer zahlen seit Jahren um ca. 50 % überhöhte Gebühren!
Sämtliche auf den fehlerhaften Kalkulationen basierenden Bescheide sind fehlerhaft, ohne neue korrekte Kalkulation und entsprechend geänderte Satzung darf der ZWA "Holzland" eigentlich keine Gebühren mehr erheben!

Das Landratsamt in Eisenberg als zuständige Aufsichtsbehörde des ZWA kennt diese Entscheidung seit dem 20. 05. 2014 (schriftliche Veröffentlichung der Gerichtsurteile), doch wann reagiert es im Rahmen seiner Aufsichtspflicht!?

Der ZWA ist in Berufung gegangen und verbrennt somit weiteres Geld der Gebührenzahler. Die neue Entscheidung ist sicherlich nicht vor den nächsten 3 bis 4 Jahren zu erwarten. Bei einer zu erwartenden Abweisung der Berufung muß der ZWA sein Gebührenaufkommen für fast oder gar ein Jahrzent in Frage stellen lassen!

Wir fordern Gebühren- und Kalkulationsgerechtigkeit gegenüber allen Gebührenzahlern!

Deshalb unser Wahltip:
Wenn sich die bisherige Politik überhöhter Wasser- und Abwasserpreise sowie Abwasser- und Straßenausbau-Beiträge ändern soll, dann dürfen die seit 1990 in Thüringen regierenden Parteien NICHT wiedergewählt werden.
Oder wollen Sie LIEBER KNECHT bleiben oder sich als TAUB ERTappen lassen?

Leserbriefauswahl zum Thema (anklicken vergrößert in einem zweiten Fenster):

OTZ-Leserbrief vom 18. 03. 2014 OTZ-Leserbrief vom 01. 07. 2014 OTZ-Leserbriefe vom 16. 08. 2014 OTZ-Leserbrief vom 21. 08. 2014 OTZ-Leserbriefe vom 23. 08. 2014


02.+03. 09. 2014
Mitgliederversammlungen in Kahla und Hermsdorf - wichtige Entscheidung steht an!
In Kahla am Dienstag, 02. 09. 2014, ab 19 Uhr im Großen Rathaussaal, und in Hermsdorf am Mittwoch, 03. 09. 2014, ab 19 Uhr im Rathaussaal.

Schwerpunkte dieser Versammlungen:
  • Allgemeine Informationen zu unserem Teilerfolg gegen den ZWA "Holzland":
    • Günter Peupelmann: Es hat sich gelohnt für die, die bei der Stange geblieben sind.
    • RA Suck mit einem Rückblick auf das Urteil: Gericht hat von sich aus die Kalkulation und eine angemessene Gebühr selbst festgelegt.
    • Parallel dazu haben wir für die 2009er Bescheide Klage eingereicht.
    • Daraufhin folgte seitens des ZWA am 15. 7. ein Anruf für ein Vergleichsangebot.
    • Einzelheiten sind nun zu verhandeln:
  • Vorstellung eines Vergleichsvorschlags der Gegenseite, mit dem die zuviel gezahlten Beiträge und Gebühren nebst Zinsen zurückgezahlt und im Gegenzug unsere Widersprüche von 2004 bis 2013 als erledigt betrachten würden:
    • Jeder kann selbst bestimmen, ob er mitmachen möchte. Das betrifft insbesondere all jene, die die Beiträge noch nicht gezahlt hatten.
    • Für alle nicht rechtskräftigen Bescheide von 2004 bis 2013 bietet der ZWA an:
      22% aller Gebühren und Beiträge zzgl. 6% Zinsen.
      Für noch nicht gezahlte Beiträge werden nur noch 78% fällig und keine Verzugszinsen.
    • Die Verfahrenskosten möchte der ZWA gegeneinander aufwiegen.
    • Zu Unrecht erhobene Mehrwertsteuer wird zurückerstattet.
  • Offene Punkte:
    • Problem Kalkulation, die weiterhin nicht offengelegt ist: Unser Vorschlag ist der einer Sachverständigenkommission.
    • Kommende Bescheide müssen eine Vergleichsklausel der Art "nach Kalkulation des Gerichts" enthalten.
    • Die Bürgermeister müssen gezwungen werden, in den ZWA-Verbandsversammlungen im Sinne der Bürger abzustimmen!
  • Weitere Informationen:
    • ZWA-Verbandsvorsitzender Perschke wird mit dessen Aussage erwähnt, daß dem Verband die Kunden weglaufen, weil die Kinder die Häuser wegen der hohen Abgaben nicht mehr übernehmen wollen.
    • RA Suck hat Strafanzeige gegen den Kommunalaufsichtsleiter Kallus und den Verbandsvorsitzenden Perschke gestellt, weil beide trotz Kenntnis des aktuellen Urteils die Richtigkeit der Bescheide behaupten.
  • Diskussion zum Vergleichsvorschlag und anschließende Abstimmung:
    • Es wurden Fragen über zu klärende Details für einen Vergleich mitgegeben:
    • Was ist mit dem Zeitraum vor 2004, also seit ZWA-Gründung am 01. 07. 2002 bis 31. 12. 2003?
    • Werden noch nicht zurücküberwiesene Gerichtskosten rückerstattet?
    • Werden die Verwaltungskosten der Widerspruchsablehnungen durch die Kommunalaufsicht (jeweils 30 € 11/2008 und 07/2009) zurückerstattet?
    • Was ist mit unseren Anwaltskosten?
    • Herr Suck spricht sich gegen pauschale "Bürgermeisterschelte" in Bezug auf deren Abstimmungsverhalten in den ZWA-Verbandsversammlungen aus und wirbt stattdessen für ein Fachgremium, denn die Bürgermeister können das allein nicht leisten.
    • Die Abstimmungen für ein Verhandlungsmandat unserer Rechtsvertretung ergeben in beiden Versammlungen überwältigende Mehrheiten!

Zitat unseres Anwalts: "Es ist die Masse, die den ZWA gezwungen hat, mit uns zu verhandeln!"
>> Vergleichsrechner für Ihre Wasserbescheide (vorläufig!)

BIG-Pressemitteilung vom 09. 09. 2014

11. 08. 2014
10 Jahre Montagsdemo in Jena!
Was am 9. August 2004 begann, ist noch immer notwendig und richtig: Der Protest auf Jenas Holzmarkt gegen Sozialabbau!
Die Probleme sind nicht gelöst, der Niedriglohnsektor hat sich vergrößert, befristete Arbeitsverhältnisse nehmen zu, die Menschen werden zu Bittstellern degradiert, die verdeckte Arbeitslosigkeit nimmt zu, übrigens auch durch die diese Verhältnisse verwaltende Bürokratie.

Das ist systembedingt! Notwendig wären ein sanktionsfreies Existenzminimum und ein öffentlich geförderter Beschäftigungsbereich.

28. 07. 2014
Bund der Steuerzahler Thüringen veröffentlicht Wasserpreisvergleich
Auf der Grundlage seiner Internetrecherche und Umfrage bei den Kommunen bzw. Ver- und Entsorgern hat der BdSt Thüringen eine umfangreiche Tabelle der Gebühren- bzw. Entgeltsätze für Wasser und Abwasser ausgewählter Städte in Thüringen ¹ erstellt (Stand: 01. 06. 2014).

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Vor 100 Jahren begann der 1. Weltkrieg

Das Attentat von Sarajevo als Anlaß erinnert uns zu sehr an die fadenscheinigen Legitimierungsversuche für heutige Kriege.
4 Jahre Völkergemetzel, 38 Länder wurden in diesen Krieg mit hineingezogen, ohne die damaligen Kolonien mitzurechnen.

Doch selbst ein schlechter Frieden ist immer noch besser als ein guter Krieg!
"Der scheinbare Noch-Frieden hierzulande beruht darauf, daß andere Menschen an anderer Stelle - und an Stelle von uns - bluten, vertrieben, gefangen, gefoltert und getötet werden, daß anderswo die Zerstörung wütet, daß anderswo unbeschreibliche, zugleich aber sinnlose Opfer gebracht werden müssen." Politikwissenschaftler Rudolph Bauer (Bremer Friedensforum) in "Wir befinden uns mitten im Krieg - Militarisierung im Digitalen Zeitalter".

"Think tanks" wie die "Initiative des Centrums für Angewandte Politikforschung" (CAP) der Bertelsmann-Stiftung arbeiten längst an "Leitlinien für die europäische Sicherheitspolitik im Zeitalter der Globalisierung", die dann von der Mediensparte des Bertelsmann-Konzerns und weiteren "Leit"-Medien verbreitet werden: "Terror- und Kriminalitätsbekämpfung", "Wettbewerb um knappe Ressourcen", "Sicherung der Energieversorgung des Westens", "Vitalinteressen" - das sind die Schlagworte von heute, mit denen die aktuellen Konflikte und Kriege gerechtfertigt werden sollen.

Insofern befinden wir uns bereits wieder mitten im Krieg!

Ernste Satire "USA, Russland und EU planen riesiges Feuerwerk zu 100-jährigem Jubiläum des 1. Weltkriegs"

26. 07. 2014
Aus der Bekanntgabe zur Feststellung des Jahresabschlusse des ZWA-Eigenbetriebes
  1. Der testierte Jahresabschluss zum 31.12.2013 mit einer Bilanzsumme in Höhe von 139.316.063.82 EUR und einem Jahresgewinn in Höhe von 47.590,74 EUR wird festgestellt.
  2. Der Jahresgewinn von 47.590,74 EUR, der mit 15.524,91 EUR auf den Betriebszweig Trinkwasser und mit 32.065,83 EUR auf den Betriebszweig Abwasser entfällt, wird in die allgemeine Rücklage eingestellt.

Quelle: Amtsblatt des Saale-Holzland-Kreises Nr. 7 vom 26. 07. 2014

Da eine Körperschaft öffentlichen Rechts keinen Gewinn machen darf, wäre eine Gebührensenkung nur konsequent!.

24. 06. 2014
Das Parlament von Ecuador beschließt Gesetz gegen jegliche Wasserprivatisierung
Das Gesetz verbietet wegen der Bedeutung des Wassers für Leben, Wirtschaft und Umwelt alle Formen der Privatisierung, einschließlich kommerzieller Vereinbarungen auf multilaterale internationaler Basis. Wasser soll ausschließlich öffentliches Gut sein!
Quelle: Portal Amerika21.de

14. 06. 2014
20 Jahre künstliches Gebilde "Saale-Holzland-Kreis"
OTZ-Leserbrief vom 13. 12. 2011
Eine der Grundlagen hiesiger konservativer Machtstrukturen ist die Kleinstaaterei: Indem unzählige ländlich geprägte Kleinkreise geschaffen wurden, konnte man mit deren tendenziell konservativerem Potential eine politische Übermacht über die in der Regel fortschrittlicheren Städte erringen.
Dabei spielte und spielt es keine Rolle, ob die zumeist künstlich geschaffenen Kreise in Wirtschaft oder Bevölkerung verwurzelt waren und sind. Der vor nunmehr 20 Jahren "erfundene" Saale-Holzland-Kreis (SHK) ist dabei nur ein Beispiel von vielen in Thüringen. Der Volksmund macht dazu seine Meinung mit SHK-Interpretationen wie "Sack-Holzkohle-Kreis", "Sylt-Helgoland-Kreis", "Stadtroda-Hermsdorf-Kahla", "Saale-Holz-Kopf" und derberen deutlich. Uns fiele mit "Schloß-Heller-Kallus" noch eine weitere Satire ein...
Und so herrschen hier wie zu Herzogs Zeiten Landrat und Kommunalaufsicht auf Schloß Christiansburg im unbedeutenden Eisenberg, abgeschieden am Rande des Kreisgebietes gelegen und von Camburg und Kahla aus gesehen am Ende des Universums (siehe auch nebenstehende Leserbriefe).

Eisenberg_Schlosskirche_Detail_innen.jpgDabei scheint sich die Geschichte zu wiederholen:
Herzog Christian von Sachsen-Eisenberg hatte vor 300 Jahren im Größenwahn in Eisenberg das Schloß aus- und die Schloßkirche neu gebaut und durch völlig übertriebene Hofhaltung "sein" Land finanziell ruiniert. Wegen des chronischen Geldmangels wandte er sich in seinen letzten Lebensjahren der Alchemie zu und glaubte, mit Geistern in Verbindung zu stehen.
Das assoziiert beinahe zwangsläufig mit dem Namen Günter Geister, dem früheren Betriebsführer der W+A Holzland GmbH, Geschäftsbesorgerin des hiesigen Wasserverbandes und eine RWE-Subtochter. Die betroffene Bürgerschaft im Wasserverbandsgebiet denkt mit Schrecken an dessen Rolle sowie die des Leiters der Kommunalaufsicht, Michael Kallus, bei der Zwangsvereinigung des bankrotten "WAV Kahla" mit dem ZWA "Holzland", beide mit dem selben privaten Geschäftsbesorger, im Jahre 2002!
Wir alle leiden weiterhin unter den Folgen!

Aber aus genanntem Fusionsstreit ergaben sich seinerzeit für uns auch zwei wesentliche Schlußfolgerungen, die weiterhin gültig sind:
  1. 1. Wir Bürger können unglaublich viel Druck erzeugen und haben - vereint mit Verbündeten und fundierten Alternativvorschlägen - alle Chancen, bürger- und demokratiefreundliche Lösungen durchzusetzen!
  2. 2. Die herrschenden Machtstrukturen im Kreisgebiet müssen durch eine Gebietsreform zerschlagen werden! Im konkreten Fall sind sie in großen Teilen deckungsgleich mit Strukturen des Wasserverbandes, so daß diese Leute (Stichworte: Verbandsräte, Kommunalaufsicht, Landrat, Teile der Landesregierung) sich immer gegen die Bürger stellen werden!
Übrigens: Durch Herzog Christians Überschuldung zerfiel das Land nach dessen Tod...

Es bleibt also die Hoffnung, daß es in weiteren 20 Jahren das bürgerfeindliche Konstrukt "Saale-Holzland-Kreis" auf Grund einer nicht mehr lange aufschiebbaren, notwendigen Gebietsreform nicht mehr geben wird! Das wäre dann tatsächlich ein Grund zum Feiern!

Nachstehende Karte zeigt deutlich, wie unsinnig das Kreisgebiet im Umfeld der starken Zentren (z. B. Jena) angeordnet ist und jene sogar in ihrer Entwicklung behindert:

Kreiskarte (Quelle: Wikipedia

Bildquelle: Direktlink von Wikipedia

25. 05. 2014
Kommunalwahl in Thüringen
Leserbrief des stell. BA-Vorsitzenden W. Kleindienst Leserbrief Peupelmann
Gewählt werden die Stadt- und Gemeinderäte sowie der Kreistag. Rund 10.000 Sitze sind für die kommende, fünfjährige Legislaturperiode zu vergeben. Jeder Wähler hat drei Stimmen, die er beliebig verteilen kann: Entweder für eine Liste oder auf bis zu drei Kandidaten.
Noch nicht wieder gewählt wird in den Gemeinden, wo zuvor Neuwahlen erforderlich wurden, z. B. nach Gemeindefusion.
Informationen zur Wahl: Landeswahlleiter

>> Unsere Kandidaten und gewählten Abgeordneten

Unser Vorsitzender, Günter Peupelmann, sowie der stellvertretende Vorsitzende der Bürgerallianz Thüringen, Wolfgang Kleindienst, machen in ihren nebenstehenden Leserbriefen (anklicken zum Vergrößern in einem zweiten Fenster!) auf den in Thüringen gesetzlich legitimierten Wahlbetrug aufmerksam: Landrat und Bürgermeister können sich von ihren Parteien nominieren lassen, um Stimmen "zu ziehen", obwohl sie anschließend das Mandat nicht antreten werden. Bitte wählen Sie diese Leute deshalb nicht!
Hinweis: Wir haben einen kleinen, aber sinnentstellenden Fehler im Artikel von Günter Peupelmann korrigiert.

Bürger für Bürgerinteressen!

Vielen Dank an unsere Wählerinnen und Wähler für Ihre Unterstützung!

Am gleichen Tag: Die Europawahl.
Stimmzettel für die EU- und die Kreistagswahl sowie für den Kahlaer Stadtrat (anklicken zum Vergrößern in einem zweiten Fenster!):

Stimmzettel für EU-Wahl Stimmzettel für Kreistagswahl Stimmzettel für Kahlaer Stadtratswahl
Wahlergebnisse: > Kreistag SHK   > Stadtrat Hermsdorf   > Stadtrat Kahla   > Gemeinderat Pürschütz


20. 05. 2014
13 Jahre B.I.G. im Internet!

19. 05. 2014
Wohneigentumsquote in Thüringen bei 51%
Nunmehr gibt es geringfügig mehr Wohneigentümer als Mieter in Thüringen (> Quelle).

Es bleibt die Frage, warum einseitig nur die Wohneigentümer Beiträge für Abwasseranlagen und Straßenausbau Beiträge zahlen müssen? Der Vorteil besteht für alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen!

23.(?) 04. 2014
450. Geburtstag von William Shakespeare
Zwei Weisheiten von ihm, die noch immer Gültigkeit haben:

"Viel Streich, obwohl von kleiner Axt,
Haun um und fällen selbst die härtste Eich."

"Heinrich VI." (Bote im 3. Teil, 2. Akt, 1. Szene)

"Der Feige stirbt schon vielmal, eh er stirbt,
die Tapfern kosten einmal nur den Tod."

"Julius Cäsar" (Caesar im 2. Akt, 2. Szene)

bis 17. 04. 2014
Bitte Unterstützerunterschriften für Kommunalwahl abgeben!
Ihre Bürgerinitiative "Holzland" e. V. ist seit vielen Jahren für die Bürgerinnen und Bürger in Gemeinde- und Stadträten sowie im Kreistag des Saale-Holzland-Kreises aktiv. Auf Grund des im Jahre 2010 geänderten Wahlgesetzes und unserer zukunftsorientierten Ausrichtung auf Listenverbindungen ist es erforderlich, Unterstützungsunterschriften für den Wahlvorschlag der Bürgerinitiative "Holzland e. V." zu sammeln. Leider geht dies nur in den "Amtsstuben".

Deshalb: Bitte ab sofort bis Gründonnerstag (17. 4. 2014) die dringend benötigten Unterstützungsunterschriften für die Stadtrats- und Kreistagsliste der "BI Holzland" auf den jeweils zuständigen Ämtern (Meldebehörden) leisten!
Nehmen Sie auch Ihre Verwandten und Bekannten mit!
Öffnungszeiten Hermsdorf                       Öffnungszeiten Kahla
Mo  9 Uhr - 12 Uhr                         Mo  9 Uhr - 12 Uhr
Die 9 Uhr - 12 Uhr, 13 Uhr - 15:30 Uhr     Die 9 Uhr - 12 Uhr, 14 Uhr - 16 Uhr
Mi  geschlossen                            Mi  geschlossen
Do  9 Uhr - 12 Uhr, 13 Uhr - 17:30 Uhr     Do  9 Uhr - 12 Uhr, 14 Uhr - 18 Uhr
Fr  9 Uhr - 12 Uhr                         Fr  geschlossen
jeden letzten Samstag 10 Uhr - 12 Uhr

[Aktualisierung am 24. 04. 2014: Mit Ihren insgesamt 317 gültigen Unterstützerunterschriften (erforderlich waren 184; Quelle: Presseinformation des Landratsamtes) haben Sie uns die Wahlzulassung ermöglicht.]
Danke sagt Ihre B.I.G.!

24. 03. 2014
Jetzt mitzeichnen - Petition für angemessene Säumniszuschläge bei Kommunalabgaben:
"Aus einer im Jahr 2007 entstandenen Zahlpflicht für Anschlussgebühren in Höhe von 565,47 € werden bei Entscheidung (...) bis 2011) Säumnisgebühren in Höhe von 297,- € (...)!"
Wir sind der Überzeugung, daß derart hohe Säumnisgebühren nicht entstehen können dürfen, nur weil man sein Recht auf das Widerspruchsverfahren wahrnimmt! Deshalb zeichnen Sie bitte die Petition unter nachstehendem Link mit, die sich gegen überhöhte Säumniszuschläge wendet:
> https://petitionen-landtag.thueringen.de/petitions/244
Hinweis: Das Mitzeichnen geht nur Online (per Post übersandte Unterschriften werden nicht mitgezählt, sondern als Sammelpetition betrachtet).

Bis Ende April 2014 werden mindestens 1500 Mitzeichner benötigt, damit das Anliegen in einer öffentlichen Anhörung behandelt wird.

Bitte laden Sie auch Freunde und Bekannte sowie andere Betroffene zur Mitzeichnung ein!

22. 03. 2014
offizielles LogoHeute ist der Welttag des Wassers!
Sein Motto lautet "Wasser und Energie". Der Schwerpunkt liegt somit auf der Erkenntnis des Zusammenhangs dieser beiden lebenswichtigen Ressourcen.

Werden wir uns einmal mehr bewußt:
Während früher natürliche Gefälle, Wassertürme und Dezentralisierung der Wasser- und Abwasserversorgung, insbesondere im ländlichen Raum, einer zuverlässigen und energiesparenden Versorgung dienten, haben es Beton- und Wasserlobby inzwischen geschafft, fast überall überdimensionierte, zentralisierte Anlagen zu installieren, die über riesige Entfernungen über Berg und Tal mit überlangen Rohren und unzähligen, unnötigen Pumpen Trinkwasser und Abwasser hin- und hertransportieren. Permanente Anfälligkeit und dauerhaft hohe Kosten garantiert...


Offizielle Seite: > www.unwater.org/worldwaterday (in englisch)
Spannende deutsche Themenseite: > www.tag-des-wassers.com
OTZ-Artikel "Trinkwasser ist in Thüringen am teuersten"

19. 03. 2014
Antwort der Europäischen Kommission an Europäische Bürgerinitiative wenig ambitioniert
Die EU-Kommission, die durch unsere erfolgreiche Petition bis heute verpflichtet war, den 1,9 Millionen Bürgerinnen und Bürgern zu antworten, hat sich heute gegen einen von Europäischen Bürgerinitiative Right2Water¹  ("Recht auf Wasser") geforderten Gesetzesvorschlag entschieden.
Aus der diesbezüglichen Pressemitteilung¹  der Europäischen Bürgerinitiative:

(...) Die Europäische Bürgerinitiative fordert "das Menschenrecht auf Wasserversorgung und Abwasserentsorgung im Europäischen Recht umzusetzen." In ihrer Antwort bestätigt und betont die Kommission die Bedeutung des Menschenrechts auf Wasser und Abwasserentsorgung sowie die Wichtigkeit von Wasser als öffentlichem Gut von grundlegendem Wert. Sie erklärt, "Wasser ist kein kommerzielles Produkt". Dabei bleibt es dann aber auch. (...)
Die Kommission hat sich in ihrer Mitteilung jedoch nicht dazu verpflichtet, diese Leistungen von Verhandlungen über Handelsabkommen explizit auszuschließen, zum Beispiel bei den Verhandlungen zwischen EU und USA zu TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership).
Nichtsdestotrotz enthält die Reaktion der Europäischen Kommission auch Aspekte, die wir als positiv erachten. So zum Beispiel die Anerkennung, dass die Bereitstellung von Wasserversorgung und Abwasserentsorgung generell in der Verantwortung der lokalen Autoritäten liegen sollte, die am dichtesten an den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort sind. (...)
Wir erwarten, dass die Überprüfung der EU Wasserrahmenrichtlinie sowie der Trinkwasserrichtlinie eine Gelegenheit sein wird, das Menschenrecht auf Wasser und Abwasserentsorgung in der EU umzusetzen. (...)

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Offenbar will die EU-Kommission das Thema bis nach den EU-Wahlen verschleppen, aber sieht so Demokratie aus?

05. 03. 2014
Unser politischer Aschermittwoch
"Reichtum ist wie Mist: Auf einem Haufen stinkt er - gut verteilt bringt er das Land zum Blühen."
Slogan des Bündnisses "UmFAIRteilen"¹  bei einer Aktion vor dem Reichstag, 04. 01 2013

"Es war einmal ein Mann, der durch Fleiß und seiner Hände Arbeit ein reicher Bürger wurde. -
Und morgen erzähle ich euch ein anderes Märchen."

Dietrich Kittner, politischer Kabarettist (30. 05. 1935 - 15. 02. 2013)

"Ein Lobbyist ist einer, der sich über Probleme echauffiert, die er selber herbeigeführt hat."
Kabarettist Christoph Sieber in "2013 Alles ist nie genug", 03. 10. 2013

"Die Zukunft war früher auch besser."
Karl Valentin

"Und trotzdem (...) will ich (...) nicht sagen, dass früher alles besser war. Viel schlimmer: Es war genau so."
Stern-Reporter Holger Witzel alias Hans Waal in "Schnauze Wessi!" (06. 02. 2010)

Mehr siehe 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012 und 2013.

27. 02. 2014
Landtag berät zum "Gesetz zur Änderung des Thüringer Kommunalabgabengesetzes und anderer Gesetze"
Dem Gesetzentwurf nach droht, daß die Regelungen über rückwirkende Beitragsbescheide auf 30 Jahre zementiert werden.
Links:
Mahnwache "Stoppt die unbegrenzt rückwirkenden Ausbau-Beiträge!"
Wer kann, geht hin! Ab 8:45 Uhr vor dem Thüringer Landtag in Erfurt (neben Beethovenpark).

20.+24. 02. 2014
Mitgliederversammlungen in Kahla und Hermsdorf
In Kahla am Donnerstag, 20. 02. 2014, ab 18 Uhr im Großen Rathaussaal, und in Hermsdorf am Montag, 24. 02. 2014, ab 19 Uhr im Gasthaus "Zur Linde".
Schwerpunkte der Tagesordnung:
  • Wichtige Informationen zu laufenden Verfahren
  • Vorstellung und Wahl unserer Kandidaten für die Kommunalwahlen am 25. 05. 2014
  • Aktuelles und Diskussion
Wir nehmen auch die Widersprüche unserer Mitglieder zu den soeben ergangenen Gebührenbescheiden entgegen. Dafür bitte Kopie des Bescheides mitbringen!

Beinahe einmütig als Kandidaten für die Kommunalwahl wurden gewählt:
  • Für den Gemeinderat Großpürschütz: Ute Grieser und Uta Fallert
  • Für den Stadtrat Kahla: Konrad Surowy, Hans-Joachim Altenburg und Christa Franke

Viel Erfolg für die bevorstehende Wahl!

12. 02. 2014
Urteil gegen ZWA wegen fehlerhafter Kalkulation
Im aktuellen Urteil des Verwaltungsgerichtes Gera geht es einmal mehr um die von uns seit über einem Jahrzehnt kritisierte, nach wie vor nicht vollständig offengelegte, aber offenbar fehlerhafte Kalkulation:
  1. Problem: Dem ZWA gehört sein Dienstleister, die W+A "Holzland" GmbH, nur zu 51%, aber er muß die Investitionen zu 100% tragen, wobei dann Zinsen und Abschreibungen in die Gebührenkalkulation einfließen.
    (Die "übrigen" 49% gehören der aqua.t Wassergesellschaft Thüringen mbH, einer Subtochter des RWE-Konzerns.)
  2. Problem: Der ZWA investiert in Anlagen, die der W+A "Holzland" GmbH gehören, steckt aber Zinsen und Abschreibungen in die Globalkalkulation.

Geklagt hat die Gemeinde Tautendorf, aber dieses Urteil ist auch für uns von Bedeutung!
OTZ-Artikel vom 13. 02. 2014 ¹ und 15. 02. 2014 ¹
Zum Urteil siehe Rechtliches!

Wir sind gespannt, ob der Verband sein rechtswidriges Vorgehen einsieht oder auf Gebührenzahlerkosten die Berufung anstrengt.

[Aktualisierung am 03. 07. 2014: BIG-Pressemitteilung (nach Zugang der Verhandlungsniederschrift) in den Kahlaer Nachrichten Nr. 13 ¹ (vom 03. 07. 2014).]

06. 02. 2014
ZWA "Holzland" verschickt die Gebührenbescheide (Trinkwasser/ Abwasser) für 2013
Da nur steter (Wasser-)Tropfen den Stein höhlt, sollten Sie auch dieses Jahr innerhalb der 4-Wochen-Frist Widerspruch einlegen!
Unsere Mitglieder informieren wir wie gewohnt individuell.

08. 01. 2014
Ex-Innenminister Köckert verurteilt
Christian Köckert - als seinerzeitiger Innenminister eine negative Schlüsselfigur im Zwangsfusionsstreit "WAV Kahla"  mit ZWA "Holzland" und am 25. 10. 2002 zurückgetreten - erhielt heute vom Landgericht Meiningen eine zur Bewährung ausgesetzte Haftstrafe wegen Vorteilsnahme und Bestechlichkeit: Rechnungen gestellt für nicht erbrachte Beraterleistungen sowie Geld von Investoren zur Beeinflussung von Abgeordneten.
(Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.)

Dazu aus Volkard Paczullas passendem Kommentar in der OTZ vom 09. 01. zitiert: "Vom Dorfpfarrer hinauf zum obersten Dienstherrn der Thüringer Polizei hinab zum verurteilten Straftäter. Eine aufregende Karriere." Und: "Den Verfassungsschutz einzuspannen, um möglichst schon im Wahlkampf lästige Konkurrenz matt zu setzen, hielt der Theologe für sein gutes Recht. Windige Geschäfte nach Amtsrücktritt ebenso. Da ging es nur noch ums Geld, aber unter Ausnutzung guter alter Kontakte."
MDR-Bericht und "Thüringer Allgemeine" von heute

Erinnern Sie sich auch noch an die Rotlicht-Affäre?

01. 01. 2014
Frieden, Gesundheit und viele schöne Erfolge - nicht nur im Wasserstreit - auch im Jahre 2014 wünscht Ihnen Ihre B.I.G.!


(Vorjahre unter  Historisches)


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          ¹  Archivmaterial, da Original-Link nicht oder nicht mehr verfügbar.